Ahlheim, Klaus: Geschöntes Leben - Eine deutsche Wissenschaftskarriere

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  Klaus Ahlheim beschreibt am Beispiel des emeritierten Marburger Sozialethikers Dietrich von Oppen den Beginn einer Wissenschaftskarriere im NS-Staat und ihre erfolgreiche Fortsetzung nach 1945. Er zeigt, wie eine konsequent betriebene politische Mimikry und Schönung der eigenen Vita den sach- und wahrheitsgerechten Blick auf die Zeit vor 1945 bis heute verstellt. Und er macht deutlich, daß eine Kultur des Nicht-Wahrnehmens und Nicht-Wahrhaben-Wollens die Diskussion um die Rolle der Universität im Nationalsozialismus noch immer erschwert.
  
  Klaus Ahlheim, geb. 1942, Professor für Erziehungswissenschaft an der Universität Gesamthochschule Essen, studierte und lehrte lange Jahre an der Philipps-Universität Marburg.
  
  Inhalt:
  
  1. Universität und Nationalsozialismus: Das lange Schweigen
  
  2. Ein halbes Jahrhundert Anlauf. Die Philipps-Universität Marburg und die NS-Zeit
  
  3. Dokumentiert: Dietrich von Oppen, das Auffinden einer Dissertation und die Reaktionen
  
  4. Nationalsozialismus und geschöntes Leben: Die Karriere des Dietrich von Oppen vor und nach 1945
  
  5. Von der fortdauernden Schwierigkeit des Erinnerns
  
  Abspann
  
  Quellen und Literatur

  
  
  

  REZENSIONEN:
  
  Götz Aly, Schmutzecke II. In: Berliner Zeitung vom 4. November 2000. (PDF 450KB)

  Wolfgang Rieland in der TAZ:

  https://www.offizin-verlag.de/images/dbimages/upload/files/Rez.%20TAZ.doc

  Jörn Schütrumpf in "Utopie kreativ", Sept. 2000

  https://www.offizin-verlag.de/images/dbimages/upload/files/Rez.%20Utopie%20kreativ.doc

  Rudolf Walther in der Frankfurter Rundschau

  https://www.offizin-verlag.de/images/dbimages/upload/files/R%20Walther%20FR.doc