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Autoren L-P / P

Perels, Joachim: Entsorgung der NS-Herrschaft? Konfliktlinien im Umgang mit dem Hitler-Regime

  • Perels wendet sich entschieden gegen die Bagatellisierung der Kontinuität der NS-Vergangenheit in der »Erfolgsgeschichte« der Bundesrepublik. Seine differenzierten Analysen der juristischen Aufarbeitung der außerordentlichen Verbrechen des Nazi-Regimes, der mobilen Tötungskommandos der SS, des Personals der Konzentrationslager, der Wehrmacht, der NS-Gerichte, des Anstaltsmordes, der Vernichtungspraxis in Auschwitz zeigen u.a., daß die Urteilspraxis den Geltungsanspruch des Tötungsverbotes, das zentrale Element der Zivilisation, häufig kaum gewahrt hatte und die Urteilsfindung »mitunter einer Verhöhnung der Opfer recht nahe kam« (Fritz Bauer). Er knüpft an eine Rechtstradition an, die gegen eine fessellose Staatsgewalt Front machte, wie sie oft nur von Außenseitern der Strafrechtslehre vertreten wurde.

    REZENSIONEN:

    Hefte der Martin Buber Gesellschaft. Nr. 10, Frühjahr Potsdam 2005: Axel von der Ohe, Der Maßnahmenstaat als Hypothek der demokratischen Rechtsordnung. Zu Joachim Perels' Buch "Entsorgung der NS-Herrschaft", S. 95-100. (PDF 1,8 MB)

    Titel-Magazin vom 10.02.2005

    Aus den Pressestimmen

    »… eine lesenswerte Einführung in den Themenkomplex juristische Aufarbeitung der NS-Verbrechen im Kontext der bundesrepublikanischen Geschichte« (analyse und kritik)

    »Perels mit immer weiteren Belegen vorgetragene Grundthese von dem Nachwirken des Nazi-Unrechts innerhalb des postfaschistischen Deutschlands kann heute ernsthaft wohl niemand mehr widersprechen« (Süddeutsche Zeitung)
     

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